Bortelid
Bortelid ist ein Dorf in der Gemeinde Åseral im Süden Norwegens. Das Dorf liegt an der Westseite des Sees Juvatn und ist eines der südlichsten Skigebiete Norwegens.
Hier finden die Wintersportfreunde 5 Skilifte und 14 Abfahrtspisten. An den umliegenden Hängen finden wir ein Ferienhaus neben dem anderen. Im Zentrum von Bortelid gibt es zudem auch einige Hotels und Pensionen. Hier ist alles auf den Wintertourismus ausgelegt.
Wir waren im August hier, und es waren wirklich nicht viele Gäste anzutreffen, obwohl sich dieses Gebiet auch hervorragend zu Fuß oder mit dem Kanu erkunden lässt. Wir freuten uns allerdings darüber, das es hier nicht überlaufen war.
Weitere Infos über diesen Ort findet ihr z.B. hier: Bortelid
Der Hof Ånebjør bei Bortelid
Der Hof Ånebjør (zu Deutsch: Arneberg) liegt in der Nähe von Bortelid in Norwegen am Ende der FV351 (Provinzstraße) und ist nur zu Fuß, mit dem Rad oder Skiern zu erreichen, da die Straße für den Publikumsverkehr geschlossen ist.
Vor dem Start
Rund 1,5 km vor dem Startpunkt dieser Wanderung gibt es eine schöne große Stromschnelle die in den Juvatn mündet. Hier tummeln sich im Sommer die Badefreunde aus den umliegenden Orten.
Das Wasser formte hier die Felsen und es bildeten sich richtige kleine Pools, in denen sich das Wasser im Sommer angenehm erwärmt. Hier haben wir auch einige Zeit verbracht, allerdings war es uns zum Baden zu kalt, aber wenigstens haben wir die Füße mal reingehalten. Die wunderbar glatten Felsen laden auch wirklich dazu ein.
Der Startpunkt
Der Startpunkt befindet sich am Ende der Fv351 und bietet nur wenigen PKW Platz zum parken. Sollte es hier zu voll sein, muss man sich etwas weiter entfernt eine Abstellmöglichkeit suchen.
Eine Ausschilderung zum Parkplatz gibt es hier nicht. Auch der Wanderweg ist nicht markiert. Das ist allerdings auch nicht nötig, da es hier nur diesen einen Weg gibt, und das Gelände auch nicht viele andere Möglichkeiten bietet.
Die Wegstrecke
Der Parkplatz befindet sich ebenfalls an einer Badestelle und einer Stromschnelle. Ab hier ist dann die Straße auch gesperrt. Leider war das Wetter am Wandertag alles andere als einladend, und so sahen wir vom schwimmen diesmal ab, und machten uns sogleich auf den Weg.
Die nicht öffentliche Straße, die auch den Wanderweg bildet, besteht hier aus Schotter. Zu Beginn verläuft der Weg durch einen lichten Wald aus Birken und Nadelbäumen. Immer wieder hört man aus dem Wald das „mäh“ von Schafen, die es hier überall gibt.
Hin und wieder treiben wir kleinere Herden direkt vor uns her, bis sie sich entschließen doch mal and die Seite zu gehen.
Danach führt uns der Weg immer entlang des Logna. Der Logna ist der Zufluss des Juvatn und bildet immer wieder kleinere und größere Seen. Noch während der Wanderung beschließen wir, diese Gewässer auch mit dem Kanu zu erkunden.
Rechts von uns sehen wir immer wieder tolle Feuchtwiesen und den Fluß oder aber die Seeabschnitte. Links von uns sehen wir zum Teil Heide oder einen schmalen Waldstreifen. Dahinter erhebt sich steil aufragend ein Felsmassiv, welches recht unzugänglich wirkt.
Und überall entdecken wir die Schafe oder finden tolle Rastplätze die man mit dem Kanu anfahren könnte.
Das Ziel
Nach guten 4,8 km ereichen wir dann auch schon das Ziel: den Hof Ånebjør. Wir können uns beide gute vorstellen hier zu wohnen. Hier herrscht eine himmlische Ruhe und Abgeschiedenheit. Das ist sich auch ein toller Ort für Künstler.
Leider fängt es an zu regnen, und wir treten den Rückweg an. Leider gibt es hier nur diesen einen Weg, und so müssen wir die selbe Strecke wieder zurück gehen.
Mittlerweile ist der Regen so stark geworden, das ich keine weiteren Bilder machen konnte (oder wollte).
In Ermangelung einer Regenjacke kamen wir dann völlig durchnässt zu unserem Auto zurück, und freuten uns auf das warme Ferienhaus
Fazit
Auch wenn der Weg nur entlang einer Schotterstraße führt ist diese rauhe Gegend sehr beeindrucken und atemberaubend schön. Hier möchte man an jeder Ecke eine Pause machen, um den Ausblick auf Fluss und Berge zu genießen.
Im Winter kann man dann hier auch die Strecke auf Skiern zurücklegen. Das ist sicher auch ein Erlebnis.
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