Wanderungen und Kanutouren

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Die Isle of Skye

Der Skye Trail befindet sich auf der Insel „Isle of Skye“. Verbunden über eine Brücke mit dem nordwestlichen Teil Schottlands, ist die Isle of Skye nicht nur die größte, sondern gilt auch als die schönste Insel der inneren Hebriden mit magischen Landschaften. Weitere bekannt Inseln der inneren Hebriden sind die Isle of Mull, Iona und Staffa.

Mit nur ca. 2300 Einwohnern ist Portree der Hauptort der Insel. Dieser dient als idealer Ausgangspunkt zur Erkundung der Insel. Der Bus aus Edinburgh hat hier seine Endstation. Hier gibt es einige Hostels, ein Hotel und auch einen kleinen Campingplatz etwas außerhalb des Ortes. Den Campingplatz erreicht ihr entweder zu Fuß oder mit dem Bus, der hier regelmäßig von Portree bis in den Norden der Insel und wieder zurückfährt.

Ein weiterer wichtiger Ort ist Uig. Von hier können Reisende mit der Fähre zu den äußeren Hebriden fahren. Auch hier gibt es einen Campingplatz, ein Hotel sowie die allgegenwärtigen Bed and Breakfast.

 

Der Skye Trail

Der Skye Trail ist ein ca. 130 km langer Fernwanderweg entlang der Ostküste der Insel. Dieser Wanderweg ist eher inoffiziell. Es gibt hier keine Hinweisschilder oder gar Routenmarkierungen, die einem den Weg weisen. Kartenmaterial oder ein GPS Gerät gehören daher unbedingt in die Ausrüstung.

Dennoch ist dieser Wanderweg sehr beliebt, denn er führt an einigen der schönsten Orte der Insel, wie dem Quiraing oder dem Old Man of Storr, vorbei.

Start des Skye Trails ist der Ort Broadford, und das Ziel ist der nördlichste Punkt der Insel bei Rubba Hunish. Natürlich kann der Trail aber in beide Richtungen begangen werden.

Angegeben werden meist 7 Tage für die gesamte Strecke. Dafür ist man aber schon recht sportlich unterwegs, denn aufgrund der Wegbeschaffenheit, sofern Wege erkennbar sind, und der steilen Anstiege könnt ihr mit ca.  2-3 km die Stunde rechnen. Das ist dann schon recht wenig für Tagesetappen um die 20 km.

Anreise

Zu erreichen ist die Isle of Sky natürlich auch per Auto über den Eurotunnel oder die Autofähre. Einfacher geht es aber sicher mit dem Flugzeug über Glasgow oder Edinburgh.

Sowohl von Glasgow als auch von Edinburgh fahren dann Fernbusse bis zur Isle Of Skye. Die Fahrtdauer liegt bei ca. 6-8 Stunden. 

Wir entschieden uns zur Variante per Flugzeug von Düsseldorf nach Edinburgh und dann mit dem Fernbus mit Umstieg in Inverness weiter nach Portree. Kurz hinter Inverness fährt der Bus lange am Loch Ness vorbei. Obwohl wir immer ein Auge auf den See hatten, konnten wir Nessie an diesem Tag leider nicht entdecken.

Die Flüge waren mit Ryanair 2023 recht günstig (ca. 250 Euro) und der Fernbus (Citylink) kostete ca. 250 Euro. Jeweils hin und zurück für zwei Personen. 

Informiert euch unbedingt vorher, was ihr im Handgepäck mitnehmen dürft. Unsere Wanderstöcke zum Beispiel mussten wir im aufgegebenen Gepäck befördern.

 

 

Isle of Skye Portree
Portree

Reisezeit und Wetter

Die beste Reisezeit ist der Mai, denn er ist meist von den Temperaturen her angenehm und auch im langjährigen Mittel der trockenste Monat des Jahres. Ab Juni nehmen dann die Niederschläge dann langsam, aber kontinuierlich zu.

Leider wissen das offensichtlich viele, sodass es im Mai auf der kleinen Insel immer recht voll ist. Möchtet ihr in einem Hostel, Hotel oder Bed and Breakfast übernachten, empfehle ich euch eine Reservierung vorab.

Wir waren Anfang Mai dort. Ungünstigerweise war der voran gegangene Winter dort recht lang und somit war die Landschaft überwiegend graubraun und farblos, da die Blühte noch nicht eingesetzt hatte. Zwei Wochen später wäre wohl schöner gewesen. Allerdings hatten wir dafür überhaupt keine Probleme mit den Midges (Beißfliegen), die in der wärmeren Zeit in riesigen Schwärmen auftauchen können.

Dennoch solltet ihr im Mai immer mit jeder Art von Wetter rechnen. Von Sonnenschein über Regen bis Schnee ist hier alles möglich und kann sich binnen weniger Minuten ändern.

Und immer daran denken: Wenn du das Wetter nicht magst, dann warte einfach 5 Minuten.

 

Ausrüstung

Für den Skye Trail ist unbedingt ein Zelt zu empfehlen, da die einzelnen Etappen nur selten an einem Ort mit Bed and Breakfast enden. Und aufgrund der fehlenden Bäume fällt auch die Hängematte raus.

Um euer Essen zuzubereiten, ist ein Gaskocher wohl die beste Wahl. Feuerholz ist quasi nicht verfügbar, und Brennspiritus habe ich in den Outdoorläden nicht gesehen.

Ebenfalls erforderlich ist wirklich festes und wasserdichtes Schuhwerk, teilweise ist das Gelände voller Felsen und Steine und etwas weiter wieder morastig. 

Zu empfehlen ist dann noch ein gutes Moskitonetz, auch wenn wir keines benötigten. Aber das kann auch anders sein.

Wenn ihr per Flugzeug anreist, dürft ihr keine Gaskartuschen für Gasbrenner mitnehmen. Diese bekommt ihr aber entweder in Inverness, wo wir knapp 2 Stunden Aufenthalt hatten, oder auch direkt in Portree. Hier gibt es einen ganz gut ausgestatteten Outdoor Händler.

Zum Schluss natürlich unbedingt wirklich gute Regenbekleidung, denn es kann nur 5 Minuten oder aber auch 5 Tage regnen.

 

Reisebericht auf dem Skye Trail

Tag 1

Nach einer furchtbar langen Anreise mit Auto, Flugzeug und Bussen, kamen wir endlich in Portree, der Hauptstadt der Insel, an. Leider fing es schon an zu dämmern, und so suchten wir im letzten Licht des Tages einen Platz zum Campen. Etwas oberhalb von Portree fanden wir dann letztlich ein ganz nettes Plätzchen mit Blick auf die Stadt und das Meer.

 

 

Am nächsten Morgen nahmen wir dann den Bus zum sicherlich bekannten Startpunkt, der roten Telefonzelle im Nirgendwo. Sagt dem Busfahrer einfach, dass ihr den Skye Trail wandern möchtet, und er lässt euch dann direkt dort raus, auch wenn es eigentlich keine Haltestelle ist.

 

 

Hier beginnt dann unsere Wanderung und unser erstes Ziel ist der nördlichste Punkt der Isle of Skye: Rubba Hunish. Bei schönstem Wetter beginnt der Weg zunächst recht eben, aber bereits hier auf dem kurzen (ca. 2,5 km) TRail der bis zur Nordspitze führt, erhalten wir einen Eindruck, was uns die nächsten Tage erwartet. Kurze kräftige Anstiege, die irgendwie immer höher sind, als es den Anschein hat.

 

Kurz bevor es bergauf zum Aussichtspunkt geht, führt auch ein Weg links nach unten, über den man die Küste erreichen könnte. Wir wollen aber nach oben. Oben angelangt steht eine kleine Booty, die bei schlechtem Wetter auch als Unterkunft genutzt werden kann. Von dieser kleinen Hütte hat man eine atemberaubende Aussicht auf den Atlantik.

 

Mit etwas Glück kann man hier sogar Wale beobachten. Wir hatten dieses Glück leider nicht, nutzten dann die Hütte aber, um uns ohne Wind ein kurzes Mittagessen zu kochen.

 

 

Der weitere Weg führt uns an der Ostküste der Isle Of Skye entlang, mit fantastischen Aussichten auf die Hügel und die Steilküste. Nach anstrengenden 8,7 km und 170 m bergauf und 130 m bergab haben wir dann einen schönen Platz zum Campen gefunden. Direkt an der Steilküste mit tollem Ausblick.

 

 

Tag 2

Nach einer erholsamen Nacht starten wir halbwegs frisch in den zweiten Tag, und die Morgensonne zaubert mit ihrem goldenen licht ein tolles Schauspiel in die schottische Landschaft.

 

 

Mir geht es heute aber nicht wirklich gut. Der Rücken und die Schultern sind ok, aber meine Hüfte und vor allem die Kraft und Ausdauer in den Beinen lassen zu wünschen übrig.

 

 

Auch heute geht es wieder oft bergauf und bergab. Es sind zwar nicht die steilen Anstiege wie am ersten Tag, dennoch bin ich ziemlich ausgepowert. Obendrein wird das Wetter deutlich kühler und gelegentlich regnet es leicht. Na ja ist halt auch Schottland.

 

 

Letztlich entscheiden wir uns dazu es heute ruhiger angehen zu lassen, und so suchten wir bereits nach nicht einmal 5 km einen Platz zum Campen. An einem kleinen Loch (See) fanden wir dann auch ein wirklich schönes Plätzchen mit ebenem Boden direkt am Ufer des Sees.

 

 

Dieser Platz war goldrichtig, denn am darauffolgenden Tag sollte es hoch in die Berge mit extrem steilen Abschnitten gehen.

Tag 3

Der dritte Tag beginnt mit grauem Himmel und der trüben Aussicht, dass es heute sehr hoch hinausgehen wird. Wir sind aber recht erholt und freuen uns auf diesen neuen Abschnitt.

Es geht auf den Quiraing Walk der insgesamt 7 km lang und als Rundweg ausgelegt ist. Wir wandern aber nur ca. die halbe Strecke, da wir ja weiter kommen und keine Kreise laufen wollen. Kurz nach unserem Nachtlager geht es auch schon steil bergan und wir müssen einige Felsstufen erklimmen. Das ist schon eher klettern als wandern.

Danach geht es aber recht angenehm an der steil aufragenden Felswand entlang. Am Mittag erreichen wir den großen Parkplatz, von dem aus sehr viele Touristen diesen Rundweg in Angriff nehmen. Obgleich wir nur die einfache Strecke unterhalb des Massivs gewandert sind, war es doch recht anstrengend. Doch so richtig herausfordernd wurde es dann danach.

Nach dem Parkplatz führt der Skye Trail steil bergan hinauf auf das gegenüberliegende Massiv. Hier galt es nochmals viele Höhenmeter zu überwinden. Bei strahlendem Sonnenschein und beinahe hochsommerlichen Temperaturen war der Aufstieg ziemlich schweißtreibend, aber der fantastische Ausblick von dort war aller Mühen wert.

Nach einer ausgiebigen Pause auf der Hochebene im grünen und weichen Gras ging es dann zunächst auf dem Kamm entlang, bevor es wieder an den Abstieg ging.

Unser Ziel war ein kleines Bachtal, an dem es frisches Wasser und ein paar geschützte Plätze zum Campen gab, wie uns andere Wanderer, die uns auf dem Kamm überholten, erzählten. Der Weg zu diesem Tal führte durch ein Moor bzw. Sumpfgebiet auf dem kaum Pfade zu erkennen waren.

Hier passierte mir ein ziemlich teures Missgeschick. Ich geriet mit meinem rechten Bein in den Sumpf und versank darin in Sekundenbruchteilen bis zur Hüfte. Leider hatte ich in der rechten Beintasche meine kleine Pocket Cam, mit der ich die meisten meiner Videos aufnehme. Diese hat die „Wässerung“ bedauerlicherweise nicht überstanden, sodass das nachfolgende Videomaterial nun mit dem Handy aufgenommen wurde.

Kurz vor dem Erreichen des Tals fing es dann plötzlich an zu regnen und obwohl wir uns beeilten erreichten wir unseren Platz erst mitten im Regen.

Schnell war das Zelt aufgebaut, und wir verkrümelten uns für den Rest des Abends dann in unser Zelt. Ziemlich fertig und am Ende der Kräfte krochen wir dann in die Schlafsäcke und schliefen dann auch sehr früh ein. 

So endete der Abend im Schlafsack im prasselnden schottischen Regen.

Tag 4

Der vierte Tag startet leider genau wie der dritte endete: mit Regen, starkem Wind und ganz trüben Aussichten. Es sollte heute beinahe den ganzen Tag regnen und es sollte zudem auch noch stürmisch werden.

Nach dem Frühstück unterhielten wir uns etwas mit den anderen Wanderern, die diesen Abschnitt schon kannten. Sie erzählten uns von dem weiteren Verlauf und den Bedingungen auf dem vor uns liegenden Abschnittes des Skye Trail.

Nach ihrer Aussage erwartete uns ein sehr steiler Aufstieg und danach ca. 12 km auf der Hochebene. Diese müsste man bei dem Wetter (wir konnten den Gipfel im Nebel und Dunst nicht einmal erkennen) auch unbedingt wieder verlassen, da es nahezu unmöglich und bei Sturm sogar gefährlich sein könnte, dort oben im Zelt zu übernachten.

Angst hatten wir nicht, wir vertrauten unserer Ausrüstung und dem Zelt, aber angesichts des immer schlechter werdenden Wetters und unserer kaum noch vorhandenen Kräfte, entschlossen wir uns den Skye Trail hier und heute erst mal zu verlassen und einen besser geschützten Bereich aufzusuchen.

Wir machten uns dann also auf den Weg (auch wenn es keinen gab) und schlugen die Richtung zum nächsten Ort, an der Westküste der Isle of Skye ein.

Wir mussten also die halbe Insel durchqueren und gelangten schließlich zu dem Ort Uig.


Hier gab es erstmal etwas Warmes zu essen und wir suchten dann einen Campingplatz direkt hinter dem Fährhafen auf, auf dem wir dann erschöpft unser Zelt aufschlugen.

Bilder gibt es von diesem Tag leider nicht, da ja gestern meine Pocket Cam ja leider zerstört wurde. Auch hatte ich aufgrund der Erschöpfung und extremen Hüftschmerzen an diesem Tag keine wirkliche Motivation meine große Kamera herauszuholen. Dennoch habe ich auch hierzu ein ganz kurzes Video gedreht, das ihr unten in der Playlist finden könnt.

Aber dieser Abbruch bedeutete natürlich nicht das Ende, und wir entschlossen uns in den verbleibenden Tagen weitere Teile des Skye Trails und andere Sehenswürdigkeiten anzusehen.

 

Tag 5

Nachdem wir uns gestern auf dem Campingplatz richtig ausgeruht und geduscht haben, machen wir uns dann heute mit wenig Gepäck auf eine kleine Erkundungstour der näheren Umgebung. Ziel war ein Steinkreis mit dem schönen Namen Fairy Glenn. Der Ort, an dem die Feen wohnen.

 

Auch der Weg dorthin war wieder einmal bergauf und bergab. Das waren wir schon gewohnt und ohne dem schweren Gepäck war es auch gut zu schaffen.

Zunächst ging es hier durch ein Wäldchen direkt an der Küste. Wunderschön und endlich eine Abwechslung zu den weiten Landschaften voller Felsen. Danach verlief der Weg leider immer entlang einer Teerstraße. Hier wurden wir quasi schon „vorgewarnt“. Und tatsächlich, am Ende der Straße ein großer Parkplatz, der schon ziemlich voll war.

Der Ort wird als „One of the most beautiful places on Isle of Skye“ beschrieben. Ja schön ist es hier absolut, gar keine Frage, aber erstens doch recht voll und von dem Steinkreis bzw. Kreisen waren wir tatsächlich nicht so begeistert.

Die beiden Steinkreise waren beinahe lächerlich klein und wirkten auf uns wie extra für die Touristen angelegt. Mag sein, das es hier wirklich diese Steinkreise gegeben hat, aber mittlerweile muss wohl jede Woche jemand kommen, der die Steine wieder auffüllt, denn bei der „Größe“ verschwindet sicher regelmäßig der eine oder andere.


Dennoch ist es eine wunderschöne Landschaft, die auch recht weitläufig ist, so dass man immer eine ruhige Ecke für ein kleines Picknick finden sollte.


Aber diese Wanderung war ja auch nur zur Erholung gedacht. Morgen geht es zunächst wieder auf die andere Seite der Insel auf einen weiteren Campingplatz, wo wir einen Tag Ruhepause einlegen, bevor es wieder auf den Skye Trail geht.


Seid gespannt, welchen Abschnitt wir laufen werden.

Tag 6

Heute am Tag 6 unserer Isle of Skye Tour steht zunächst ein kleiner Ortswechsel an.

Mit dem Inselbus fahren wir von Uig zu einem Campingplatz nahe Portree, da unser Bus zurück nach Edinburgh übermorgen von hier aus starten wird.

Der Campingplatz liegt an einem Hang und es ist hier gar nicht so einfach ein ebenes Plätzchen zu finden. Glücklicherweise ist es aber recht leer und so finden wir einen passenden Stellplatz für unser Zelt.

Den restlichen Tag pflegen wir hier unsere geplagten Muskeln, und ganz besonders meine schmerzende Hüfte brauch auch mal Ruhe, denn morgen soll es zu einer weiteren Schönheit auf dem Skye Trail gehen.

Tag 7

Der letzte Tag unserer Schottlandreise bricht an, morgen früh geht es wieder zurück nach Deutschland.

Als letzten Höhepunkt haben wir uns ausgesucht: Old Man of Storr.

Der Startpunkt zum Old man of Storr ist leicht mit dem Bus zu erreichen. Dieser hält direkt an einem großen Parkplatz, an dem es auch Toiletten gibt. Von hier kann man dann mehrere Rundwege mit unterschiedlichen Längen erwandern.

Das Wetter heute ist für schottische Verhältnisse einfach fantastisch, auch wenn es zeitweilig recht windig ist. Ein perfekter Abschluss unserer Tour, aber das dachten sich offensichtlich auch mehrere hundert andere Touristen auch. Kurz gesagt, es war unglaublich voll hier.

Der Old Man of Storr ist ein ca. 48 m hoher Felsen, der in seiner Form an einen Hinkelstein aus Asterix und Obelix erinnert. Er befindet sich unterhalb des Berges The Storr, was soviel wie groß oder Gipfel bedeutet. Die hinter dem Old man of Storr aufragende Felswand wird auch als „The Sancturay“ bezeichnet und diente schon den Wikingern als wichtige Landmarke.

Der Weg hinauf ist mal wieder recht steil und mit unzähligen Felsstufen versehen. Der Aufstieg ist es aber wirklich wert. Oben angelangt hat man einen wirklich fantastischen Blick auf die Ebene. Bei Nebel oder tief hängenden Wolken wirkt das ganze dann auch noch schön mystisch und man sucht unweigerlich nach Feen oder anderen Geschöpfen der Bergwelt.

Kleiner Tipp: Es gibt auch alternative Wege, die zwar etwas anstrengender, aber dafür auch deutlich ruhiger sind. Wir haben auf dem Rückweg zum Parkplatz bzw. zur Bushaltestelle einen dieser Wege genommen, und dieser war unglaublich schön und nur wenig begangen.

Fazit

Die Isle of Skye ist wirklich ein beeindruckendes Stückchen Erde. Einerseits das raue Klima und die rauen Felsen, und andererseits die ruhigen und sanften Hügel. Definitiv ist Schottland eine Reise wert. Eine Woche ist dabei allerdings zu kurz um wirklich alles zu Erkunden. Gerne wäre ich z.B. auch noch zu den äußeren Hebriden gefahren.

Der Skye Trail führt an einigen dieser wunderschönen Orte entlang, ist jedoch ein wirklich anspruchsvoller Weitwanderweg. Wer diese 130 km wirklich in 7 Tagen schaffen möchte, muss doch schon recht sportlich sein. Wir haben gerade mal die Hälfte absolviert. Allerdings sei gesagt, dass sowohl meine Schwester als auch ich nicht zu den sportlichen Typen gehören.

Dennoch bedauern wir es absolut nicht, es zumindest versucht zu haben. Zudem hatten wir im Mai ziemliches Glück mit dem Wetter, und auch die gefürchteten Midges waren noch nicht da, um uns die Zeit zu vermiesen.

Ich rate allerdings jedem, der es auch versuchen möchte, auf gute und erprobte Ausrüstung zu setzten. Mit Flipflops und nicht wirklich guten Regenjacken wird man hier wahrscheinlich keinen großen Spaß haben.

Youtube Video

Ich würde mich freuen, wenn ihr euch auch noch die bewegten Bilder auf meinem YouTube-Kanal anschauen würdet. Abonniert gerne meinen Kanal und auch über Kommentare würde ich mich wirklich freuen.

Hier der Link zur Playlist zum Skye Trail auf der Isle of Skye

Komoot

Gerne könnt ihr euch meine Wanderung auch auf Komoot ansehen und die GPS Daten zum Nachwandern herunterladen oder selbst eine Wanderung planen.

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