Sunnemo - Die Historie des Ortes und des Hyttdalen
Das Dorf Sunnemo, mit ca. 290 Einwohnern, liegt in der Provinz Värmland und hier in der Gemeinde Hagfors am See Grässjön. Durch den Ort fließt der Fluss Hyttälven, der hier in den Grässjön mündet.
Im Jahr 1640 entschied der Bürgermeister von Karlstad, hier eine Eisenhütte zu errichten. Durch die Eisenproduktion stieg die Bevölkerungszahl, und so wurde von 1653 bis 1676 auch eine Kirche erbaut. Das eiserne Tor vor der Kirche wurde selbstverständlich hier hergestellt.
Für die Arbeiter, die das Erz beförderten, wurde im Jahr 1732 dann eine Gaststätte bzw. Herberge erbaut. Der Grubbkroken.
Heute befindet sich hier das Heimatmuseum „Hembygdsgård“ mit ca. 400 Ausstellungsstücken, eine Bäckerei, eine Rauchsauna und auf dem Dachboden ein Verkauf von Kunsthandwerk.
Informationen zu vielen anderen Ausflugszielen in der Hagfors Kommune findet ihr hier: Visit Hagfors
Hyttdalen
Neben dem „Grubbkroken“ liegt das Hyttdalen (zu Deutsch: Hüttental), ein tief eingeschnittenes Tal des Hyttälven der in den See Grässjön mündet, wo früher die Frachtschiffe anlegten.
Entlang des Flusslaufes finden sich auch heute noch einige Überreste der ehemaligen Eisenhütte. Die Umgebung wurde aber mittlerweile wieder von der reichhaltigen Flora und Fauna zurückerobert. So gibt es hier heute auch einige Biber, die aber sehr schwer zu entdecken sind.
Ein 1,5 km kurzer Wanderweg führt von der Brücke beim Grubbkroken flussabwärts bis zum ehemaligen Fähranleger, an dem sich heute ein Rastplatz und eine Slipanlage befinden.
Auf dem Weg lassen sich die Ruinen der ehemaligen Industrieanlage nur noch erahnen. Zur Übersicht seht ihr hier die Karte mit den ehemaligen Standorten.
Das Hyttdalen ist heute ein beliebtes Ziel von Urlaubern aber auch Ortsansässigen. Nach ca. einem Drittel der Strecke finden wir hier auch einen schönen Rastplatz mit Tischen und Bänken, sowie einem alten Mühlenrad.
Der Wanderweg
Der Wanderweg ist nicht markiert und nicht alle eingezeichneten Wege auf der Karte werden gepflegt bzw. sind kaum mehr zu erkennen. Ansonsten ist der Weg recht breit und auch eben, sodass man für diesen kurzen Weg auch mal auf die festen Wanderschuhe verzichten kann.
Da wir einmal kurz nicht mehr weiter wussten, könnt ihr euch gerne meine Route bei Komoot ansehen. Die Strecke findet ihr hier.
Fazit
Der Weg führt immer am Fluss entlang und ist daher recht reizvoll, wobei der Fluss hier auch immer wieder den Charakter von stark strömend und ruhig fließend wechselt. Wer alte Ruinen erwartet, muss sich wirklich sehr genau umschauen, um hier fündig zu werden. Der Rastplatz auf dem Weg ist wunderschön an einer großen Wiese gelegen und lädt zum Picknick ein.
Der kurze Weg bietet nicht das Highlight oder gar das „Wow Erlebnis“ allerdings gibt es durchaus langweiligere Wege und die Natur und der Fluss bieten sehr reizvolle Naturerlebnisse.
Leider war das Hembygsgård geschlossen als wir dort waren.
Auch auf Video
Wer mehr vom Hyttdalen sehen möchte, kann sich hier gerne mein Video hierzu ansehen. Über ein Like oder einen Kommentar würde ich mich wirklich freuen, und für ein Abo wäre ich auch dankbar.
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