Wanderungen und Kanutouren

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Übersicht

Der Nordpfad Riepholm-Gilkenheide

Der Nordpfad Riepholm-Gilkenheide ist der südöstlichste Wanderweg der 24 Nordpfade. Mit ca. 10,8 km ist er in ca. 3,5 Stunden zu bewältigen und weist, typischer Weise für Norddeutschland, nur leichte Steigungen auf. Uns erwartet hier ein Spiel aus Licht und Schatten, da sich auf dieser Wanderung Wald und Wiesen wunderbar abwechseln.

Infos zu den Nordpfaden allgemein findet ihr auch hier auf meinem Blog, oder auch direkt auf der Seite des Touristikverbandes Landkreis Rotenburg (Wümme).

Startpunkt

Dieser Nordpfad bietet 2 Startpunkte S1 und S2. Der Startpunkt S1 befindet sich direkt in Visselhövede (Feldstr. 4-6) und ist ca. 1,9 km vom Hauptweg entfernt. Somit würde sich die Gesamtstrecke auf 14,6 km erhöhen.

Ich habe mir als Startpunkt den S2 erwählt. Dieser befindet sich direkt am Hauptweg des Nordpfades Riepholm-Gilkenheide am Bioland-Hof Wilkens. Hier gibt es neben einem Rastplatz auch Stellplätze für Wohnmobile und einen Hofladen, der von Juli bis September geöffnet ist.

Der Streckenverlauf

Direkt an unserem Startpunkt, dem Hof Wilkens, gibt es die übliche Hinweistafel mit Angaben zum Streckenverlauf, Länge und den einzelnen Sehenswürdigkeiten, bzw. Wegpunkten. Auch gibt es hier einen kleinen Rastplatz mit Tisch und Bänken, an dem man nach der Wanderung noch etwas ausruhen kann.

Markiert ist dieser Weg, wie jeder Nordpfad, mit dem Nordpfad Symbol. Auch hier waren die Markierungen perfekt gesetzt und in gutem Zustand.

Ich habe mich heute dazu entschlossen, den Nordpfad Riepholm-Gilkenheide im Uhrzeigersinn zu wandern. Zu Beginn geht es erstmal auf einer asphaltierten Straße in östlicher Richtung los. Nach ca. 1,3 km erreichen wir dann eine kleine Abzweigung und folgen dem Hinweisschild „Blaubeeren“ oder auch dem Nordpfade Logo.

Knapp 100 m weiter überqueren wir einen kleinen Bach, die Warnau um dann kurz danach in das erste Waldstück eintauchen. Hier befindet sich dann auch die kleine Heidelbeerplantage des Bioland Hofes Wilkens. Im Juli und August kann man sich hier die Heidelbeeren dann selber pflücken.

Heidelbeerplantage Hof Wilkens

Heidelbeeren

Mitten im Wald, auf sandigem Waldboden, liegt diese kleine Plantage des Bioland-Hofes Wilkens. Zur Erntezeit kann man sich hier die Heidelbeeren auch selber pflücken. Hier wird nicht gedüngt, und durch eine Symbiose mit einem Waldpilz sollen diese Beeren einen ganz besonderen Geschmack haben.

Der dichte und dunkle Wald besteht hauptsächlich aus Fichten und einigen Kiefern. Mich hat dieser Teil etwas an Schweden erinnert, da sich hier auch recht viel saftiges und grünes Moos auf dem Waldboden breit macht.

Direkt nach dem Wald folgt dann eine größere Freifläche an der sich eine kleine Bank befindet. Diese ist genial zur Sonne ausgerichtet, und somit sehr schön für eine kleine Pause geeignet.

Am ende dieser Freifläche aus Wiese und Feld biegen wir nach rechts ab in Richtung des kleinen Ortes Ottingen.

Diese kleine Ortschaft ist schnell erreicht, und auch schnell durchquert. Danach erreichen wir eine kleine Anhöhe von der man einen schönen Weitblick genießen kann. Danach geht es auf einem Schotterweg weiter in nördliche Richtung.

Vorbei an Feldern und Wiesen gelangen wir schließlich an einen Bahnübergang. Dieser befindet sich exakt auf der Hälfte der Wanderung bei 5,4 km. Hier könnte man die Wanderung auch abkürzen, und über einen ca. 800m langen, ausgeschilderten Weg zurück zum Parkplatz des Hofes Wilkens gehen.

Wir überqueren hier aber die Bahnschienen und setzten unsere Wanderung auf dem Nordpfad Riepholm-Gilkenheide fort. Nach der Überquerung gelangen wir links wieder in ein kleines Waldstück bevor wir wieder nach rechts abbiegen. Hier befindet sich dann auch die Abzweigung des Zuweges zum Startplatz S1.

Wir gehen hier geradeaus weiter und gelangen in ein weiteres kleine Waldstück bevor sich die Landschaft abermals öffnet und uns schöne Weitblicke beschert.

Den Hinweisschildern Nordpfad Riepholm-Gilkenheide folgend wenden wir uns nach rechts und passieren die Ansiedlung Delventhal, von der wir allerdings nur einige wenige Häuser erkennen.

Danach gelangen wir in das Waldgebiet Gilkenheide. Von Heideflächen ist hier aber nichts mehr zu sehen, da diese 1911 und 1912 komplett umgebrochen wurden, um Platz für Ackerland und Wald zu schaffen.

Am Waldrand angekommen müssen wir nunnach rechts abbiegen und gehen nun den Waldrand entlang, in dem sich versteckt Hügelgräber befinden.

Am ende des Waldstückes folgen wir dem Weg nach links über Felder um dann kurz danach nach rechts in Richtung der Bahnschinen zu wandern.

Kurz danach haben wir dann auch schon den nächsten Bahnübergang erreicht und sind nur noch 100m von unserem Startplatz entfernt.

Fazit

Der Nordpfad Riepholm-Gilkenheide ist mit 10,8km angenehm lang (oder kurz) und bietet eine fantastische Abwechslung zwischen Wald und freien Flächen. Das Motto des Nordpfades (Das Spiel von Licht und Schatten) trifft es perfekt.

Lediglich die wenigen Schotterwege sind, meiner persönlichen Meinung nach, nicht so angenehm zu laufen, da der Schotter teilweise recht grob ist.

Interessant ist auch der Hof Wilkens, und die Heidelbeerplantage die ich sicherlich im Sommer nochmal besuchen werde. Ich bin schon gespannt auf den Geschmack der Beeren.

Ich habe von meiner kleinen Wanderung auch ein kurzes Video erstellt.

Schaut doch einfach mal rein, und lasst mich wissen, ob ihr soetwas gerne häufiger sehen möchtet.

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