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Wanderungen und Kanutouren

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Wanderung im Naturschutzgebiet Urwald Hasbruch

Infos zum Urwald Hasbruch

Der Urwald Hasbruch ist ein großer Eichen und Hainbuchenwald gelegen zwischen Delmenhorst und Oldenburg. Die ersten Teile dieses Waldgebietes (ca. 29 ha) wurden bereits 1938 unter Naturschutz gestellt. Seit 1997 steht der gesamte Wald unter Naturschutz und umfasst nun eine Fläche von ca. 55,5 ha.

Im inneren wurden ca. 39,5 ha als Naturwald vollkommen sich selbts überlassen, und es gibt Bereiche die seit mehr als 150 Jahren nicht mehr bewirtschaftet wurden. Durch das Gebiet führen mehrere Wanderwege, aber es gibt auch ausgewiesene Strecken für Fahrradfahrer und auch auf dem Rücken der Pferde lässt sich dieser Wald erkunden.

Viele weitere Infos sowie einen Flyer und eine Wanderkarte findet ihr auf der Seite des Vereines Gesellschaft der Freunde des Hasbruchs e.V.

Ich zeige euch hier nur ein paar Eindrücke einer kleinen Wanderung (eher Spaziergang) durch den Urwald Hasbruch.

Die Wanderung

Parkplätze

Rund um das Gebiet gibt es 6 Parkmöglichkeiten für Wanderer, die alle direkt am Rand des Naturschutzgebietes liegen. In der folgenden Karte sind die ungefähren Koordinaten der Parkplätze eingezeichnet.

Die Wege

Wir haben uns heute für den Parkplatz Westerloge als Startpunkt entschieden, und werden von hier einen kleinen Teil des Urwald Hasbruch erkunden. Mit dabei sind heute mal wieder meine beiden Kiddys.

Los geht es vom Parplatz Richtung Westen. Am ehemaligen Standort der Amalieneiche, die leider bereits 1982 zusammengebrochen ist, verlassen wir den Rundweg, und wandern weiter auf einem schmalen Pfad durch den Wald. Hier bieten sich gleich mehrere Wege und Pfade an, so daß sich die Wanderung beliebig verlängern oder verkürzen lässt.

Da wir später noch etwas anderes geplant haben, wollen wir heute nur einen kurzen Abstecher zum Aussichtsturm machen. Unterwegs präsentiert sich der Urwald Hasbruch als ein Wald in dem sehr viele Buchen stehen und, obgleich es sehr viel Totholz gibt, wirkt er auf uns nicht wie ein Urwald. Allerdings kann man hier auch keinen Regenwald erwarten.

Früher gab es hier wohl deutlich mehr Eichen, wovon jetzt allerdings nur noch die alten Exemplare übrig geblieben sind. Die Eichen wurden im Laufe der Zeit immer mehr von den Buchen überwachsen, und verdrängen diese immer weiter. In Zukunft wird sich dieser Wald immer mehr in einen reinen Buchenwald verwandeln.

Der Aussichtsturm

Der Aussichtsturm wurde 2010 aus heimischen Douglasienholz gefertigt, und ist 12m hoch.

Von hier hat meinen einen tollen Ausblick über die Jagdhüttenwiese, und die Brookbäke, ein kleiner Bach der hier wieder natürlich fließen darf. Auch wenn die Renaturierung noch nicht allzu lange her ist (2006-2008), hat sich am Ufer bereits viel Bewuchs eingestellt, und ein sehr schönes Biotop entwickelt.

Rückweg

Nach dem Aussichtsturm gehen wir noch kurz an der denkmalgeschützen Jagdhütte vorbei, und begeben uns bereits auf den Rückweg. Auf unserem gewählten Weg kommen wir noch an einigen prächtigen und alten Eichen vorbei.

Besondere Aufmerksamkeit hat hierbei die Kreuzeiche bei meinen beiden kleinen erweckt. Die Kreuzeiche ist komplett ausgehöhlt, und man wundert sich, das dieser Baum immer noch steht. Wir sind froh, denn so haben wir hier noch ein tolles Fotomotiv gefunden.

Kurz vor dem Parkplatz wird das Wetter leider zunehmend schlechter. Ich habe nur einen Poncho dabei, den ich gerne meiner Tochter überlasse, aber es ist nun nicht mehr weit, und wir erreichen unser Auto nach einer recht kurzen Wanderung von 6,3 km.

Trocken bleiben
Nicht grazil, aber zweckmäßig

Fazit

Der Urwald Hasbruch ist ein perfekter Ort für kurze Wanderungen und Spaziergänge. Die Wege sind auch mit Kinderwagen kein Problem, und auch besonderes Schuhwerk braucht man hier nicht.

Wir waren vormittags hier, und waren fast alleine. Besonders toll: Zu dieser Tageszeit scheinen sehr viele Vögel unterwegs zu sein. Wir konnten so einige Spechte beobachten, und noch viele weitere zumindest hören.

Beeindruckend sind auch die besonders alten Eichen die es hier noch gibt, auch wenn schon etliche zerfallen sind.

Diese Wanderung findet ihr natürlich auch wieder bei Kommot:

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