Mit Schuh und Paddel

Wanderungen und Kanutouren

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8 Tage Kanutour im Glaskogen Naturreservat – Tag 2

Übersicht Kanutour Glaskogen

Hier seht ihr den zweiten Teil meiner Serie zur Kanutour im Glaskogen Naturreservat. In dieser Serie wird es insgesamt 8 Teile geben. Zu jedem Teil gibt es hier einen Artikel und dann wohl auch ein kleines Video auf Youtube.

Kanutour Glaskogen Tag 2

Sonntag 26. Juni 2016
Nach dem ersten Tag waren wir schon ziemlich müde aber nun nach der ersten Nacht sind wir wieder gut erholt, und hoffen auf einen schönen Paddeltag. Das Wetter ist ziemlich durchwachsen. Leichter Wind bewölkt bei ca. 18-20 Grad und gelegentlich gaaaaanz leichter Regen. Da bekommen wir wenigstens keinen Sonnenbrand.

Sturmwarnung

Gegen 11:00 Uhr, nach dem ersten Frühstück in der „Wildnis“, haben wir dann unsere Ausrüstung zusammengepackt und im Kanu verladen, da erreicht uns eine SMS vom Kanotcenter:

„No paddling allowed today due to hard thunderstorm in the afternoon and evening. Stay on the shore dry and safe“

Etwas ratlos stehen wir nun also am Ufer und überlegen was wir jetzt machen sollen. Nach einem Blick in den Himmel und in die Kanu-Karte entschließen wir uns doch die nächste Etappe anzugehen. Bis zur ersten Umtrage sind es auch nur knapp über 4 km und im Augenblick ist das Wetter auch noch absolut ok.

Also rein ins Kanu und ab aufs Wasser.

Doch kaum haben wir die ersten drei Kilometer hinter uns uns gebracht, setzt auf einmal stärkerer Regen und heftiger Wind ein, und wir müssen uns notgedrungen ans Ufer flüchten, wo wir uns schnell einen Wind und Regenschutz improvisieren.

Hier gibt es auch einen Rastplatz, der zwar schon voll belegt zu sein scheint, aber wir überlegen wegen des Sturmes hier zu bleiben. Ersteinmal kochen wir uns einen Tee und warten auf das was kommen wird.

Am späten Nachmittag lässt dann der Sturm tatsächlich etwas nach und wir beschließen nun doch noch etwas weiter zu fahren. Doch nach bereits kurzer Fahrt frischt der Sturm erneut auf, und wir suchen abermals Schutz am Ufer.

Nach knapp einer Stunde wird es aber wieder besser, und wir setzen die Fahrt abermals fort. Und so erreichen wir auch recht schnell die Umtragestelle zum nächsten See.

Schnell das Boot aus dem Wasser und auf den Kanuwagen und los geht es auf die erste Umtrage von 1,8 km länge. So der Plan, aber warum sollte das so klappen bei dem bisherigen Tagesverlauf.

Die erste Umtrage

Kaum war das Boot auf dem Kanuwagen und die ersten Meter vom Ufer zur Strasse bewältigt merkten wir, das sich der Kanuwagen kaum schieben ließ, und auch beängstigende Geräusche von sich gab.

Mein Urteil: Lagerschaden!

Aber wir mussten ja weiter, und so zogen und schoben wir gemeinsam das Kanu unter extremer Anstrengung über die Schotterstraße. Für alle die soetwas noch nicht gemacht haben: Normalerweise lässt sich auch ein voll beladenes Kanu auf ebener Strecke recht einfach auch alleine ziehen oder schieben.

Irgendwie haben wir es dann tatsächlich bis zur Einsetztelle geschafft. Diese befindet sich direkt an einem Campingplatz (Sölje Camping), wo wir uns zur Belohnung dann ein Eis gegönnt haben. „Piggelin“ ein Birneneis. Unbedingt mal probieren wenn ihr in Schweden seid.

Auch ein Besuch der Keramikabteilung bot sich hier natürlich an.

Piggelin Eis
Piggelin Eis

Stora Lesjön

Dann gings raus auf den nächsten See dem „Stora Lesjön“ auf der Suche nach einem Rastplatz. Tatsächlich fanden wir einen hübschen Platz noch recht nahe am Campingplatz auf einer kleinen Insel (Lillön).

Schnell ist der Windschutz und das Zelt aufgebaut und das Feuer entfacht. Zum Abendessen gibt es heute: Gemüserisotto

Fazit zum Tag 2

Wer nach Schweden reist muss auch mal mit schlechtem Wetter rechnen. Wir waren zum Glück vorbereitet und unsere Ausrüstung und Bekleidung hatte mit diesen Bedingungen kein Problem.

So war auch dieser windige und regnerische Tag durchaus schön, zumal er obendrein Abwechslung und Spannung bot. Der defekte Kanuwagen war zwar wirklich echt nervig und drückte die Stimmung etwas, aber letztlich geht es darum auch Probleme und Hindernisse zu überwinden, und nicht aufzugeben.

Hier noch ein kleines Video zum zweiten Tag.
Ist recht kurz geworden wegen dem echt miesem Wetter.

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